Eine Schule für Haiti

Unser Schulprojekt
Unser Vereinsmitglied Luzia Schmitt hat bei ihrem Aufenthalt in Port au Prince Kontakte zu einer Schule in Carrefour  bekommen. Carrefour ist eines der am stärksten betroffenen Stadteile. Die Schule und die danebenstehende Kirche sind völlig in sich zusammengestürzt. Sie hat noch während ihres Aufenthaltes versprochen alle Hebel in Bewegung zu setzen, um eine Wiederaufnahme des Schulbetriebes zu ermöglichen.
Am 10. Mai war es soweit. Der Unterrichtsbetrieb wurde mit einer Feier und einem Dankgottesdienst wieder aufgenommen. Mit großer Begeisterung konnte die Schule eröffnet werden. Es ist eine provisorische Schule, eine offene Holzkonstruktion mit einem festen, regensicheren Dach. Wir haben auch die Herstellung der Schulmöbel durch einheimische Schreiner finanziert. Aus Haiti erreichen uns fast täglich Mails, in denen der Schulleiter in tiefer Dankbarkeit vom Baufortschritt und dem Schulleben berichtet. Die Schule wird auf Dauer unsere weitere Unterstützung brauchen und bekommen. Wir haben die Vision aus dem offenen Schulhangar eine feste, gemauerte Schule entstehen zu lassen. Der Fiananzbedarf dafür ist jedoch groß und nachhaltig. Wir sind auf großzügige Spender angewiesen. 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Vision (Sommer 2010)

Wir haben unsere  Pläne bereits konkretisiert und haben durch einen haitianischen Architekten einen Plan für ein festes Schulgebäude anfertigen lassen. In sieben Klassenzimmern auf zwei Stockwerken soll die Schule Platz für 350 – 400 Kinder bieten.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere Pläne werden konkret

Seit dem 23. Nov. 2010 sind wir zusammen mit unseren haitianischen Partnern in Besitz der Baugenehmigung. Wir haben mit unseren Partnern einen Projektvertrag abgeschlossen und den Baubeginn am den 12. Jan. 2011 terminiert. Dieser Tag ist der Jahrestag des Erdbebens und ein Tag voller Symbolik.
Wir arbeiten mit unserer Partnerorganisation LYPEDHA (Les Yeux des Petits Enfants d`Haiti) in Haiti zusammen. LYPEDHA ist wie wir eine ehrenamtlich arbeitende Gruppe, die sich aus den Lehrern “unserer” Schule und Mitgliedern der Kirchengemeinde zusammensetzt. 

 

 

Der ersten Schritte. 

Die vorbereitenden Arbeiten für den Baubeginn im Januar sind voll im Gange. Derzeit (Dez. 2010) wird ein großes Loch für ein Wasserbecken gegraben. In diesem Wasserbecken soll Regenwasser aufgefangen werden, damit für die Betonierungungsarbeiten genügend Wasser zur Verfügung steht. Auch die ersten Fundamente werden ausgehoben. Zudem muss der Bauplatz noch vom Schutt geräumt und vorbereitet werden. Wir haben inzwischen auch die notwendigen Mittel zum Kauf der Baumaterialien bereitgestellt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Baumaterial wird gekauft

Derzeit (Ende Dez. 2010) sind unsere haitinischen Partner dabei, das beötigte Baumaterial zu beschaffen. Wir haben in Haiti mit enormen Preissteigerungsraten bei Bauterialien zu kämpfen und und uns deshalb entschlossen einen Großteil der Mauersteine, Armierungseisen und Holzbalken zügig zu beschaffen. Daneben gehen die Arbeiten zur Vorbereitung der Baustelle zielstrebig weiter. 

 

 

 

 

 

 

Spatenstich für die “neue” Schule am 12. Jan. 2011

Wir freuen uns mit unseren haitianischen Partnern, dass wir am 1. jahrestag des Erdbebens den Spatenstich für den Wiederaufbau der Schule vornehmen konnten. So wurde die Gedenkfeier an die Toten und Verletzten des Erdbebens mit dem offiziellen Spatenstich für den Wiederaufbau und Hoffnung auf eine bessere Zukunft verbunden. Der Bau geht zügig voran. Derzeit (Jan. 2011) werden fleißig Fundamente gegraben und die Bodenplatte betoniert. Parallel läuft der tägliche Unterrichtsbetrieb in der von uns finanzierten provisorischen Schule weiter.

 

 

 

 

Wir haben neue Bilder bekommen (Februar 2011). Die ersten Mauern werden hochgezogen.

 

 

 

 

 

 

 

13. März 2011 “Richtfest” auf der Schulbaustelle

Der nächste Schritt ist auch geschafft. Am 13. März 2011 hat der Vorsitzende Jürgen Schmitt mit denbeteiligten  Bauarbeitern “Richtfest” gefeiert. Es ensteht eine Schule mit sieben Klassenzimmern. Der “provisorischen” Schulhangar wird trotzdem noch weiter genutzt, immer mehr Kinder melden sich für die Schule an.
Es ist die einzige Möglichkeit für einen Schulbesuch in diesem Gebiet. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20. Mai 2011     Das Dach wird gedeckt

Die Arbeiten an der Schule gehen gut voran. Heute wird das Dach gedeckt und gleichzeitig  mit dem Innenausbau begonnen. Es entsteht nicht nur eine neue Schule, die Baustelle schafft auch Arbeit und bringt Einkommen für die Handwerker dieses schwer getroffenen Viertels. 

 

 

 

 

 

 

 

Ein Bolzplatz entsteht

Der Plaz vor der Schule wird bereits jetzt von den Kinder und Jugendlichen rege genutzt. Hier ist immer was los. Hier entsteht ein Bolz- Spiel- und Sportplatz.
Die Spende eines sportbegeisterten Ehepaares anlässlich ihrer Silberhochzeit machen die Anschaffung der notwendigen Tore und  eines Baskettballkorbes möglich.
Die Jugendlichen planen unter Anleitung ihrer Lehrer für den Juli ein großes Tunier. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

15. Sept. 2011  Die Schule ist fertig

“L`espoir est revenue dans nos coeurs” (Hoffnung ist in unsere Herzenzurückgekehrt”) (E-Mail Zitat aus Haiti vom Sept. 2011)

Nach nur neunmonatiger Bauzeit ist die Schule nahezu fertig. Zu Beginn des neuen Schuljahres im Oktober 2011 wird Schule offiziell eingeweiht. Wir sind stolz, dass wir zusammen mit unseren haitinaischen Partnern von LYPEDHA (Les Yeux des Petits Enfant d`Haiti) eine funktionelles und auch optisch ansprechnendes Gebäude bauen konnten.
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

03. Oktober 2011  “Hurra, wir dürfen in die Schule

Für die Kinder in Deutschland ist es selbstverständlich. Sie dürfen in die Schule, lernen lesen, schreiben, rechnen. Ihre Begabungen werden über viele Jahre in einem gut ausgebauten Schulsystem gefördert. Nicht so für die Kinder in Haiti. Für viele ist der Besuch einer Schule nicht möglich, viele fristen als Kindersklaven oder Straßenkinder ein erbärmliches Leben. Aber ohne Bildung gibt es klaum eine Chance dem Teufelkreis von Armut und Alphabetismus zu entkommen. Für viele Kinder ist es ein Haiti ein Privileg eine Schule besuchen zu dürfen. Wir freuen uns mit den Kindern.

 

 

 

 

 

 

 

Wasser für die Menschen