“Le jardin fleuri de Luzia”

“Le jardin fleuri de Luzia” – “Der blühende Garten von Luzia” steht in großen Buchstaben über dem Eingang der Schule. Nahezu 400 Kinder haben seit Oktober 2011 die Chance lesen und rechnen zu lernen. Vieles funktioniert anders und einfacher als in Deutschland. Die Klassen sind viel größer, die Klassenzimmer viel kleiner als bei uns. Und doch braucht die Schule den Vergleich mit anderen haitianischen Schulen nicht zu scheuen. Ein engagiertes motiviertes Team aus Lehrern unterrichtet die Kinder im Schichtbetrieb.

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Computer für die Schule

Trotz der äußerst ärmlichen Situation war es ein großer Wunsch des Schulleiters mit funktionsfähigen Computern den Kindern und Jugendlichen den Umgang mit den modernen Kommunikationsmitteln beizubringen. Dank einer großzügigen zweckgebundenen Spende können wir ein Klassenzimmer mit Laptops ausstatten. Die Schule ist über eine relativ zuverlässige, „selbstgestrickte“ Internetverbindung mit dem WWW verbunden. Erstaunlich, es funktioniert (meistens) !

Küche vorher – nachher

Dank einer äußerst großzügigen Spende bekommen derzeit alle Kinder der Schule eine tägliche warme Mahlzeit. Wie in Haiti üblich, wird das Essen auf eine Holzkohlenfeuerstelle zubereitet. Diese äußerst gefährliche Methode (Brandgefahr, Kohlenmonoxidkonzentration) wird  durch die Anschaffung eines Gasrechauds ersetzt.

 

 

 

 

 

 

 

 

“Sorgenkind” provisorischer Schulhangar

Ursprünglich war der Schulhangar nur als Provisorium bis zum Bau eines festen Schulgebäudes gedacht. Durch den großen Andrang der Kinder ist aber die Schule schon jetzt zu klein, der provisorische Schulhangar wird zusätzlich gebraucht. Durch die intensive Nutzung ist er aber inzwischen fast baufällig, er müsste dringend „saniert“ werden. Wir brauchen ca. 30.000,00 Euro für die Ertüchtigung des Hangars. Wir hoffen auf viele großzügige Spender.

Energieversorgung der Schule

Die Schule ist zwar an das öffentliche Stromnetz angeschlossen, aber Strom gibt es nur manchmal und äußerst unzuverlässig.  Schule und das gesamte Umfeld haben meist keine elektrische Energie. Wir versorgen deshalb die Schule derzeit mit einem kleinen Stromgenerator.

Ein “richtiges” Trikot

„In einem richtigen Trikot Fußball spielen“, diesen Wunsch haben wir den kleinen Ballkünstlern erfüllt. Sie haben gleich ein kleines Fußballturnier auf dem großen Platz vor der Schule vor einer durchaus stattlichen Zuschauerkulisse veranstaltet.

“Hurra, wir dürfen in die Schule!”

03. Oktober 2011. Die Kinder auf dem Hügel von Carrefour fiebern dem ersten Schultag entgegen. Endlich dürfen Sie in ihre neue Schule gehen. Mit einem großen Einweihungsfest startet der Schulalltag. Vieles ist noch provisorisch, aber es kann endlich losgehen. (Weitere Bilder unter “Eine Schule für Haiti”)

E-Mail Zitat unserer haitianischen Partner vom 03.10.2011

“Comme vouz savez déja, c`est une autre air que nous respirons. C´est un autre vie pour nous. Ce n`èst pas seulement la vie des enfants qiu sont améliorés, mais également les professeurs aussi. Ils se trouvent dans les meilleurs conditions pour travallier avec les enfants et cela donne de trés bons résultats. Que Dieu vouz bénisse !

Wir wir Euch schon gesagt haben, atmen wir jetzt eine andere Luft. Es ist ein neues Leben für uns. Nicht nur das Leben der Kinder, sondern das der Lehrer.  Sie haben jetzt viel bessere Bedingungen und das ermöglicht ihnen sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Gott schütze Euch !

(frei übersetzt von Jürgen Schmitt)

Die Schule ist fertig !

Wir freuen uns mit den Kindern in Carrefour, dass die Schule rechtzeitig zu Beginn des neuen Schuljahres im Oktober 2011 fertig ist. (Aktuelle Bilder unter: “Eine Schule für Haiti”,  Presseartikel unter “Presse” )

Auf Wunsch unserer haitianischen Partner bekommt die Schule den Namen “Luzia Academy”. Er bezieht sich auf unser Vereinsmitgliedes Luzia Schmitt. Sie war unmittelbar nach dem Erdbeben vor Ort und hat für eine Hilfsorganisation gearbeitet. In ihrer tiefen Frömmigkeit glauben sie, dass Gott zu einem Zeitpunkt tiefster Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung die Begegung mit ihr herbeigeführt hat. Aus dieser Begegung im Februar 2011 ist zuerst eine provisorische Schule und dann das jetztige Schulgebäude entstanden.

Noch keine Spendenbescheinigung ?

Sie haben noch keine Spendenbescheinigung bekommen ?  Wir versuchen die Bescheinigung zügig an unsere Spender zu verschicken. Leider fehlen uns sehr häufig die vollständigen Adressen.
Setzten Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Sobald uns Ihre Adressdaten vorliegen, erhalten Sie Ihre Spendenbescheinigung.

Herzlichen Dank.
Jürgen Schmitt
1. Vorsitzender

Es gibt Wasser

Inzwischen hat sich ein  positiver “Nebeneffekt” herauskristallisiert. Um Umfeld unserer Schule gab es bisher kein Wasser, die Menschen mussten weit laufen, um an Wasser zu kommen. Im Keller der Schule haben wir eine Zisterne gebaut. Sie sollte ursprünglich allein die Wasserversorgung für das Sanitätärsystem der Schule sicherstellen.

Die Zisterne ist aber so groß dimensioniert und die Regenfälle meist so ergiebig, dass darüber hinaus eine Wasserabgabe möglich ist. Unsere haitinaischen Partner arbeiten daran, es trinkbar zu machen, zum waschen und zur Körperhygiene kann es schon jetzt beutzt werden.

Derzeit muss das Wasser noch mit Eimern aus der Zisterne geschöpft werden, wir hoffen, dass wir zu Weihnachten eine Pumpe schenken können.