Tiefe Dankbarkeit aus Haiti

Fast täglich erreichen uns E-Mails aus Port au Prince mit Schilderungen der  schwierigen Lebensumstände. Mit beeindruckenden Worten drücken sie Ihre tiefe Dankbarkeit über die Hilfe aus dem Taubertal aus.

Wir zitieren hier beispielhaft aus einer Mail vom 14. Mai 2010

Originaltext:

Ici en Haiti, on n‘entend pas le cri des malheureux. C´est pour cette raison à chaque fois regardons le Hangar, nous levons nos mains en l´air pour remercier Dieu à cause de ses bienfaits envers nous. Qui sommes-nous pour que nous ayons des gens qui se trouvent jusqu`en Allemagne pensent a nous. C´est une grâce spéciale. Nous n‘avons rien à faire pour vous récompenser, mais c‘est notre Dieu qui vous récompensera! Que Dieu vous bénisse!

Übersetzung:

Hier in Haiti hört man nicht den Schrei der Armen. Immer, wenn wir auf den Schulhangar schauen, heben wir die Hände zum Himmel, um Gott zu danken. Es ist eine besondere Gnade, dass man in Deutschland an uns denkt. Wir haben nichts, was wir Euch zurückgeben könnten. Gott möge es Euch vergelten! Gott segne Euch!

(frei übersetzt von Luzia Schmitt)

Cholera-Prophylaxe in der Schule

Auch wenn das Thema nicht mehr in den Medien präsent ist,  leben viele Menschen in Haiti immer noch in ständiger Angst vor der Cholera. Noch immer gibt es eine  Vielzahl von Neuerkrankrankungen. Wie uns unsere Partner berichten, ist aber inzwischen für die meisten Erkrankten durch internationale Organisationen eine adäquate Behandlung möglich.

Nach Ausbruch der Epidemie im Oktober 2010 haben wir unseren Partnern Mittel zum Kauf von sauberem Wasser, Seife und Desinfektionsmitteln zur Verfügung gestellt.

Die Kinder “unserer” Schule werden regelmäßig angeleitet einfache Hygieneregeln zu beachten. Wir können nichts für die bereits Erkrankten tun, hier sind die großen internationalen Hilfsorganisationen gefordert. Aber wir leisten einen kleinen Beitrag, dass der Seuche der Boden für eine weitere Ausbreitung entzogen wird. Ohne Maßnahmen gegen die Ursachen wird es kein Erfolg bei der Bekämpfung der Seuche geben.