Die derzeitige sozio-ökonomische und humanitäre Lage in Haiti ist eine Katastrophe. Das Land versinkt im Chaos der Bandenkriege, den gewalttätigen, bürgerkriegsähnlichen Zuständen auf den Straßen.Unsere Schule und Krankenstation liegt glücklicherweise abseits der Brennpunkte und ist nicht unmittelbar betroffen. Wir versuchen unsere Projekte zielstrebig auch durch diese Zeiten zu führen. Unsere Partner in Haiti unter der Führung unseres Schulleiters sind zuverlässig.Mitte September das neue Schuljahr begonnen und wir haben wieder über 300 Kinder in Kindergarten und neun Jahrgangsklassen. Die Finanzierung des Schulbetriebs (Instandhaltungskosten, Schulmaterialien etc) ist eine große Herausforderung und wir sind auf die Unterstützung unserer Spender angewiesen. Unsere Krankenstation hat schon vielen Menschen das Leben gerettet, vor allem in Zeiten der Choleraepidemien. Wir finanzieren weiterhin einen Arzt und eine Krankenschwestern.
Erenut hat ein Baby in unserer Krankenstation das Licht der Welt erblickt. Wir freuen uns, dem neuen Erdenbürger den Start in das Leben erleichtert und seiner Mutter die Geburt ermöglicht zu haben. In drei Jahren kann es in unsereren Kindergarten gehen und dann auch unsere Schule besuchen.
Ein furchtbarer Krieg tobt mitten in Europa. Viele Menschen
sind auf der Flucht und brauchen Hilfe. Niemand weiß wie sich die Lage
entwickeln wird. Die Solidarität mit die Hilfsbedürftigen ist groß und wird auf
unabsehbare Zeit notwendig sein. Auch wir zeigen uns solidarisch mit den in Not
geratenen Menschen und bieten unsere Unterstützung bei Finanzierung von regionalen
Hilfsaktionen. Dort wo der Bedarf groß ist, werden wir unbürokratisch helfen.
Wenn Sie mit einer Spende helfen wollen, dann können
Sie Ihren Beitrag unter dem Stichwort „Ukraine“ auf unsere Spendenkonten
einzahlen. Ihre Spende ist steuerlich absetzbar, für Zuwendungen bis 200,00
Euro reicht der Einzahlungsbeleg. Für größere Spenden erhalten Sie eine Zuwendungsbescheinigung.
Ohne jede Vorwarnung bebte am 14. August die Erde mit einer Stärke von 7,2 im Süden des Landes. Das ganze Ausmaß der neuerlichen Katastrophe wird sich erst in den nächsten Tagen zeigen, derzeit sprechen die offiziellen Zahlen von über 1300 Toten und mehreren tausend Verletzten. Uns erreichen Bilder und Videos von schwer verletzten Erwachsenen und Kindern, die ohne adäquate medizinische Versorgung im Freien auf Hilfe hoffen.
Glücklicherweise ist unsere Schule nicht vom Erdbeben betroffen und wir haben im Umfeld auch keine Verletzten zu beklagen. Trotzdem gilt unser ganzes Mitgefühl den leidgeprüften Menschen im Zentrum der Katastrophe.
Wir können jetzt spontan auf die personellen und materiellen Ressourcen unserer ambulanten Krankenstation zugreifen und entsenden Arzt und Krankenschwester sowie eine Medizinstudentin unter der Teamleitung unseres Schulleiters nach Les Cayes, um dort medizinische Hilfe leisten.
Wir werden dem Team alle Mittel für eine effiziente Hilfe zur Verfügung stellen und wünschen unseren Partnern und Freunden alles Gute für die risikoreiche Mission.
Wir finden die Idee super. Gebrauchte Notebooks und Computer einsammeln, aufbereiten und sie dann an Schülerinnen und Schüler weitergeben, die sich keinen eigenen PC leisten können. Wir unterstützen deshalb die Aktion „Hey, Alter !“ Taubertal. Zweckgebundene Spenden zur Finanzierung von Ersatzteilen und Zubehör können gerne auf unser Spendenkonto eingezahlt werden. Nähere Infos: www.heyalter.com Kontaktaufnahme: Taubertal@heyalter.com
Trotz schwierigsten Bedingungen im Corona Jahr haben 15 Schülerinnen und Schüler ihren Schulabschluss erreicht. Sie wurden vor fast 11 Jahren als Kleinkinder in unseren, damals äußerst provisorischen Kindergarten aufgenommen und dann im Alter von 6 Jahren in die 1. Klasse eingeschult. Wir freuen uns mit den Jugendlichen und den Lehrern über den Erfolg.
Die Corona Krise stellt uns vor besondere Herausforderungen. Wir wagen dennoch den Neustart. Dies gelingt nur mit zusätzlichen Hygienemaßnahmen. Klassenzimmer und Mobiliar müssen großflächig desinfiziert werden, Mund-Nasen-Schutz angeschafft, Wasser, Seife und Desinfektionsmittel bereitgestellt werden. Beim Betreten der Schule wird jedem Kind Fieber gemessen. Auch die ambulante Krankenstation ist wieder einsatzbereit. Wir konnten für Ärzte, Krankenschwester und Patienten zusätzliches Schutzmaterial beschaffen und die Hygienemaßnahmen intensivieren. Die Patienten sind sehr dankbar.
Das Corona-Virus hat auch Haiti erreicht. Die Haitianer haben ihm nichts entgegen zu setzen. Wie auch mit einem kaputten Gesundheitssystem und einer völlig maroden Infrastruktur? Nicht einmal die einfachsten Hygieneregeln wie Händewaschen können eingehalten werden, wenn kein Wasser zur Verfügung steht. Ganze Großfamilien leben oft dichtgedrängt in einem Raum, da hat nicht jede(r) sein eigenes Bett. Unsere Partner konnten zumindest die Infrastruktur unserer Schule und unserer Krankenstation für Aufklärungsarbeit nutzen. Dennoch haben wir die Schule zum Schutz der Kinder und Lehrkräfte inzwischen schließen müssen. Auch alle anderen Schulen in Haiti sind geschlossen. Niemand weiß wie es weiter geht. Das Virus trifft auf ein desolates Gesundheitssystem, auf eine geschwächte Gesellschaft, auf dichtgedrängte Lebensformen in den Armenvierteln. Wir befürchten Schlimmes. Allein die viel jüngere Gesellschaft in Haiti macht ein bisschen Hoffnung, dass nicht Tausende Menschen an den Folgen der Infektion sterben werden. Wir haben finanzielle Mittel zur Anschaffung von Desinfektionsmitteln, Mundschutz, etc. zur Verfügung gestellt. Es ist wenig gegen ein unbahmerziges Virus. Das wissen wir, mehr können wir derzeit aber nicht tun.
Vor 10 Jahren, am 12. Januar 2010, erschüttert
ein verheerendes Erdbeben das bitterarme Haiti. In wenigen Sekunden sterben
mehr als 300.000 Menschen, erschlagen und erdrückt von einstürzenden Mauern,
Dächern und herabfallenden Trümmern. Mindestens genauso viele Menschen
überleben oft schwer verletzt und vielfach ohne medizinische Hilfe.
Hunderttausende verlieren ihr Hab und Gut, den Opfern blieb nur der tägliche
Überlebenskampf in Notunterkünften aus Planen und Zelten oder auf der Straße.
Das Schicksal der Betroffenen hat viele Menschen tief berührt und zu einer
außergewöhnlichen Spenden und Hilfsbereitschaft geführt.
Wir konnten wenige Monate nach dem Erdbeben mit einer provisorischen Schule in
einem Armenviertel von Carrefour wieder ein bisschen Hoffnung und Zuversicht
vermitteln. Aus dem Provisorium ist längst ein festes Schulgebäude mit einem Anbau
und einer Dependance für nahezu 400 Kinder geworden. Wir halten die
Schulbildung für einen Schlüssel zu einer besseren Zukunft. In einem Land in
dem die Hälfte der Menschen nicht lesen und schreiben kann, hat das eine
grundlegende Bedeutung.
Neben der Schule bieten wir den Menschen im Umfeld unserer Schule in einer
Gesundheitsstation auch eine medizinische Grundversorgung an. Es wird niemand
weggeschickt, wenn er den geringen Eigenanteil an den Behandlungskosten nicht
bezahlen kann. Die Gesundheitsstation mit ihrem Personal ermöglicht auch ein Programm
zur Familienplanung für die Mädchen und Frauen anzubieten.
Der permanente und enge persönliche Kontakt zu unseren haitianischen Partnern
macht eine Arbeit ohne Korruption möglich. Da verschwindet kein Geld in irgendwelchen
dunklen Kanälen.
Aber letztendlich sind es die vielen Spenden,
die unserem Verein ihr Vertrauen schenken und mit ihrer Großzügigkeit und
Großherzigkeit unsere Arbeit erst ermöglichen. Dafür sagen wir ganz herzlichen
Dank und bitten gleichzeitig auch darum, uns weiterhin ihr Vertrauen zu
schenken.
Das staatliche Gesundheitswesen in Haiti liegt völlig am Boden. Viele Menschen haben keinen Zugang zu einer angemessenen medizinischen Versorgung.Wir können an diesen Zuständen nichts ändern aber wir haben für zur Verbesserung der Lebensumstände für Menschen im Umfeld unserer Schule einen weiteren großen Schritt getan. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Schule haben wir haben eine Gesundheitsstation (Centre […]