Spendenkonto:

Taubertäler Hilfsgemeinschaft e.V.
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Bitte geben Sie im Verwendungszweck Ihre Adresse an, damit wir Ihnen einen Spendenbescheinigung ausstellen können.

Wichtiger Hinweis:
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Spendern für ihre großzügige Unterstützung. Wir sind bemüht, die Spendenbescheinigungen zeitnah zu verschicken.  Manchmal fehlen uns aber die Adressdaten der Spender. Wenden Sie sich bitte sich telefonisch oder per E-Mail an uns, wenn Sie keine Bescheinigung erhalten haben.

Wiederaufbau schon fortgeschritten

Die ersten Häuschen stehen schon im Rohbau. Wir wollen möglichst viele davon bauen und haben eine Kriterienliste erstellt. Wir fangen bei den Ärmsten der Armen an. Das betrifft ganz oft kinderreichere Familien, Familien, in denen ein Elternteil fehlt, mittellose Senioren, Menschen mit Handicap usw. Die Beispiele der bisherigen Unterkünfte lassen die erbärmlichen Wohnverhältnisse erahnen.

Aus Respekt zeigen wir die Bilder ohne die Betroffenen.

Unterricht geht weiter

Derzeit sind viele Schulen in Haiti geschlossen. Wir haben alles Mögliche getan, damit die Kinder unserer Schule wieder einen geregelten Unterricht bekommen. Für die “Gestrandeten” in dem Schulgebäude haben wir eine vorläufige Lösung gefunden. Sie sind bei Verwandten, Nachbarn, Freunden untergekommen. Wir wollen den Menschen ein neues Zuhause geben.

Soforthilfe zur Nahrungsmittelversorgung

Nicht nur die die Familien, die in der “Luzia Academy” Zuflucht gefunden haben, brauchen jetzt als erste Nothilfemaßnahme Nahrungsmittel und Wasser. Wir haben als Soforthilfe einen namhaften Betrag zum Kauf von Reis, Bohnen, Öl usw. zur Verfügung gestellt.

Schule ist Notquartier für mehrere Familien

Während des Sturms haben viele Menschen in der Schule Schutz gefunden. Und auch jetzt, mehre Tage nach dem Zyklon, haben immer noch drei Familien mit Kinder ihr Notquartier in den Klassenzimmern aufgeschlagen, darunter ein nur wenige Tag altes Kind.

Man mag sich gar nicht vorstellen, was aus den Menschen geworden wäre, wenn sie nicht in die Schule hätten flüchten können.

 

Hurrikan Matthew wütet in Haiti

Mit einer Windgeschwindigkeit bis zu 250 km/h hat der Wirbelsturm Matthew in der Karibik gewütet. Und wieder einmal triff es Haiti mit besonderer Wucht. Eingestürzte Brücken, überschwemmte Felder, vernichtete Ernten, überflutete Straßen, die eh schon fragile Infrastruktur wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Besonders in den Elendsvierteln zeigen sich die verheerenden Folgen des Hurrikans.  In den Medien wird von 1000 Todesopfern berichtet.

Wir haben drei Tage nichts von unseren Partnern gehört, Telefon und Internt waren nicht verfügbar.

Inzwischen wissen wir jedoch, dass unsere Schule den Wirbelsturm ohne größere Schäden überstanden hat. Dank ihrer stabilen Bauweise haben weder die Wolkenbrüche noch die enormen Windgeschwindigkeiten zu Gebäudeschäden geführt. Das Dach blieb dicht und die Photovoltaikanlage liefert zuverlässig Strom.

Anders sieht es für die Menschen im Umfeld der Schule aus. Viele Behausungen haben Wände und Dach verloren oder wurden ganz den Hang hinunter geschwemmt. Viele haben ihr komplettes Hab und Gut verloren. Einen vollständigen Überblick haben wir aber noch nicht.

Die Straße von Carrefour zur Schule ist derzeit nicht passierbar. Sie ist an mehreren Stellen weggebrochen.

 

 

Bienvenue Mme Luzia

Große Freude bei den Kindern der Luzia Academy.

“Bienvenue Mme Luzia” begrüßen sie die Namensträgerin ihrer Schule, die derzeit in Begleitung ihres Sohnes Heiko zu Besuch ist, um mit den haitianischen Partnern die Weiterentwicklung des Projektes zu besprechen.

Viele Aufgaben stehen an.

Uns liegt es sehr am Herzen, den Menschen im Umfeld der Schule endlich Zugang zu Trinkwasser zu verschaffen. Fünf Jahre nach dem Erdbeben zeigt sich das große Versagen der staatlichen Behörden. Es hat sich nichts getan, nur leere Versprechungen. Auch keine der vielen NGO`s, die sich die Wasserversorgung auf die Fahnen geschrieben haben, hat sich um das Problem gekümmert.

Durch die Zisterne in der Schule haben wir wenigstens in Regenzeiten Wasser, das wir für die Sanitäranlagen der Schule verwenden können oder auch an die Menschen abgeben können.
Doch von Trinkwasserqualität ist das weit entfernt, der nächste Trinkwasserbrunnen liegt mehr als zwei Kilometer weg.

Auch die Versorgung mit Strom hat sich nicht verbessert. Auch hier hat der Staat mit seinen Behörden versagt.

Wir sind froh, dass wir mit unserer Photovoltaikanlage die Schule zuverlässig mit Strom versorgen können, würden aber gerne eine zweite Anlage auf dem Nebengebäude installieren.

Das sind nur die großen Probleme neben den vielen anderen kleinen Dingen, die eine Lösung brauchen. Die Schule ist stark genutzt, steht in einer klimatisch exponierten Region. Der bauliche Unterhalt kostet viel Geld genauso wie die Finanzierung des laufenden Schulbetriebes.

Wir sind weiterhin auf viele großzüge Spender angewiesen.

 

Zisterne fast fertig

Die zweite Zisterne ist fast fertig. Jetzt muss noch die Pumpe installiert werden mit der das Zisternenwasser in den Dachspeicher (Chateau d`eau) gepumpt werden kann. Der notwendige Regen wird sicherlich nicht lange auf sich warten lassen.
Wir suchen derzeit nach Möglichkeiten das  Zisternenwasser als Trinkwasser aufzubereiten.

 

Viertklässler aus Lauda-Königshofen kommunizieren mit Kindern der Luzia Academy

Auch wenn sie keine gemeinsame Sprache haben können Kinder über Kontinente hinweg miteinander kommunizieren. Sie malen einfach Bilder, Bilder von Rutschbahnen, Spielplätzen ihren Schulen. “Bitte schreibt uns einen Brief zurück”, steht in dem kleinen Begleitbrief und innerhalb weniger Tage haben die haitianischen Viertklässler mit kleinen Kunstwerken geantwortet. “Gehst du gerne in die Schule ?, Hast du Geschwister ?, Spielst du gerne Fußball ?” Fragen, die Zehnjährige interessieren.

Weiterlesen Presseartikel Fränkische Nachrichten 22.01.15
Interkontinentaler Dialog_FN_22.01.2015

Drei Jahre Luzia Academy

„Le Jardin Fleuri“ – der blühende Garten steht auf der Fassade der Luzia Academy.
Die Saat geht auf in der von uns finanzierten Schule. Auch im neuen Schuljahr bekommen wieder über 400 Kinder die Chance dem Schicksal als Analphabeten zu entkommen.

Wir erinnen uns: Voller Verzweiflung und tiefster Hilfslosigkeit standen nach dem verheerenden Erdbeben im Januar 2010 Eltern, Lehrer und Kinder in den Trümmern ihrer Behausungen und Schule. In wenigen Minuten starben mehr als 200 000 Menschen in den Trümmern und mindestens genauso viele überlebten schwerverletzt und fanden oft nur ungenügend medizinische Hilfe.

Doch aus dieser Hoffnungslosigkeit ist Zuversicht geworden. Seit nunmehr drei Jahren haben die Kinder aus dem Terrain Azteque eine neue Schule. Der Zustrom der Kinder ist seither ungebrochen, so dass vor einem Jahr zusätzliches Nebengebäude in den Schulbetrieb integriert wurde.

Doch die Lebensumstände der Menschen im Umfeld bleiben auch fünf Jahre nach dem Erdbeben schwierig. Es gibt nach wie vor keine Wasser- und Abwasserversorgung und meist auch keinen Strom. Aber die Schule hat dank einer kleinen Photovoltaikanlage eine zuverlässige Energieversorgung, so dass die Schule in den Abendstunden oft das einzige Gebäude mit Licht ist. Die Schule mit ihrem Nebengebäude hat sich deshalb zum Mittelpunkt des Gemeindelebens entwickelt, in ihr wird nicht  nur unterrichtet, sondern auch geheiratet und getauft und hat auch Platz für die sonntäglichen
Gottesdienste.

Die Schule ist ein Beispiel für nachhaltige Hilfe und jeder Spender kann sehen, dass seine Spende nicht verpufft, sondern auf fruchtbaren Boden gefallen ist.

Wir sagen im Namen der Kinder herzlichen Dank und hoffen auch weiterhin auf die Großzügigkeit vieler Spender.