“Hurra, wir dürfen in die Schule!”

03. Oktober 2011. Die Kinder auf dem Hügel von Carrefour fiebern dem ersten Schultag entgegen. Endlich dürfen Sie in ihre neue Schule gehen. Mit einem großen Einweihungsfest startet der Schulalltag. Vieles ist noch provisorisch, aber es kann endlich losgehen. (Weitere Bilder unter “Eine Schule für Haiti”)

E-Mail Zitat unserer haitianischen Partner vom 03.10.2011

“Comme vouz savez déja, c`est une autre air que nous respirons. C´est un autre vie pour nous. Ce n`èst pas seulement la vie des enfants qiu sont améliorés, mais également les professeurs aussi. Ils se trouvent dans les meilleurs conditions pour travallier avec les enfants et cela donne de trés bons résultats. Que Dieu vouz bénisse !

Wir wir Euch schon gesagt haben, atmen wir jetzt eine andere Luft. Es ist ein neues Leben für uns. Nicht nur das Leben der Kinder, sondern das der Lehrer.  Sie haben jetzt viel bessere Bedingungen und das ermöglicht ihnen sehr gute Ergebnisse zu erzielen. Gott schütze Euch !

(frei übersetzt von Jürgen Schmitt)

Die Schule ist fertig !

Wir freuen uns mit den Kindern in Carrefour, dass die Schule rechtzeitig zu Beginn des neuen Schuljahres im Oktober 2011 fertig ist. (Aktuelle Bilder unter: “Eine Schule für Haiti”,  Presseartikel unter “Presse” )

Auf Wunsch unserer haitianischen Partner bekommt die Schule den Namen “Luzia Academy”. Er bezieht sich auf unser Vereinsmitgliedes Luzia Schmitt. Sie war unmittelbar nach dem Erdbeben vor Ort und hat für eine Hilfsorganisation gearbeitet. In ihrer tiefen Frömmigkeit glauben sie, dass Gott zu einem Zeitpunkt tiefster Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung die Begegung mit ihr herbeigeführt hat. Aus dieser Begegung im Februar 2011 ist zuerst eine provisorische Schule und dann das jetztige Schulgebäude entstanden.

Noch keine Spendenbescheinigung ?

Sie haben noch keine Spendenbescheinigung bekommen ?  Wir versuchen die Bescheinigung zügig an unsere Spender zu verschicken. Leider fehlen uns sehr häufig die vollständigen Adressen.
Setzten Sie sich bitte mit uns in Verbindung. Sobald uns Ihre Adressdaten vorliegen, erhalten Sie Ihre Spendenbescheinigung.

Herzlichen Dank.
Jürgen Schmitt
1. Vorsitzender

Es gibt Wasser

Inzwischen hat sich ein  positiver “Nebeneffekt” herauskristallisiert. Um Umfeld unserer Schule gab es bisher kein Wasser, die Menschen mussten weit laufen, um an Wasser zu kommen. Im Keller der Schule haben wir eine Zisterne gebaut. Sie sollte ursprünglich allein die Wasserversorgung für das Sanitätärsystem der Schule sicherstellen.

Die Zisterne ist aber so groß dimensioniert und die Regenfälle meist so ergiebig, dass darüber hinaus eine Wasserabgabe möglich ist. Unsere haitinaischen Partner arbeiten daran, es trinkbar zu machen, zum waschen und zur Körperhygiene kann es schon jetzt beutzt werden.

Derzeit muss das Wasser noch mit Eimern aus der Zisterne geschöpft werden, wir hoffen, dass wir zu Weihnachten eine Pumpe schenken können.

Das Dach wird gedeckt

Wieder ist ein großer Schritt geschafft. Das Dach der Schule ist fertig. Gleichzeitig geht der Innenausbau gut voran. Die Freude ist groß.  (Aktuelle Bilder unter “Eine Schule für Haiti”)

Richtfest auf der Schulbaustelle

„Beton, Beton ….“ ruft der Vorarbeiter seinen Männern zu. Die Arbeiten müssen fertig werden. Eigentlich sollte schon Feierabend sein, der Reis und die Bohnen sind schon fertig. Richtfest mit dem Besuch aus Deutschland ist heute angesagt. „Wir sind sehr zufrieden mit Eurer Arbeit, Ihr macht einen guten Job“, sagt Jürgen Schmitt der Vorsitzende der Taubertäler Hilfsgemeinschaft e:V. zu der Arbeitern. „Heute wollen wir uns bei Euch mit einem kleinen Fest bedanken, so ist es in Deutschland üblich“.

„Eine Schule für Haiti“, was vor einem Jahr nicht möglich erschien, ist wirklich geworden. Der Rohbau für den Wiederaufbau in Carrefour / Port au Prince ist geschafft. (aktuelle Bilder unter “Eine Schule für Haiti)

 

Spatenstich für den Schulbau am 12. Jan. 2011

Am 12. Januar jährt sich das Erdbeben mit den furchtbaren Folgen für die Menschen in Haiti. Die Medien sind voll mit Berichten über die Situation 12 Monate nach dem Katastrophe.  Für viele Haitianer hat sich das Leben trotz Hilfe aus aller Welt nicht wirklich verbessert. Enttäuschung, Hoffnungslosigkeit, Zukunftsangst und Misstrauen in die “Mächtigen” macht sich breit. Die Cholera Epidemie  hat die  Situation noch einmal verschlimmert.

Wir haben in den Monaten nach dem Erdbeben versucht das uns Mögliche zu tun, um den Menschen zu in  helfen und ihnen auch eine Zukunftsperspektive aufzuzeigen. Wir freuen uns mit unseren haitianischen Partnern, dass wir mit Spenden aus dem Taubertal am heutigen Jahrestag den Grundstein für den Wiederaufbau einer Schule legen können.

Gerne geben wir den Dank unserer haitianischen Partner mit einem Zitat aus einer E-Mail an alle Spender und Unterstützer weiter:

“…. am 12. Januar hat hat Leben in Haiti aufgehört, aber Dank Eurer Hilfe kehrt Hoffnung in unser Herz zurück. Gott schütze Euch” (Zitat aus einer E-Mail vom Dez. 2010)

Tiefe Dankbarkeit aus Haiti

Fast täglich erreichen uns E-Mails aus Port au Prince mit Schilderungen der  schwierigen Lebensumstände. Mit beeindruckenden Worten drücken sie Ihre tiefe Dankbarkeit über die Hilfe aus dem Taubertal aus.

Wir zitieren hier beispielhaft aus einer Mail vom 14. Mai 2010

Originaltext:

Ici en Haiti, on n‘entend pas le cri des malheureux. C´est pour cette raison à chaque fois regardons le Hangar, nous levons nos mains en l´air pour remercier Dieu à cause de ses bienfaits envers nous. Qui sommes-nous pour que nous ayons des gens qui se trouvent jusqu`en Allemagne pensent a nous. C´est une grâce spéciale. Nous n‘avons rien à faire pour vous récompenser, mais c‘est notre Dieu qui vous récompensera! Que Dieu vous bénisse!

Übersetzung:

Hier in Haiti hört man nicht den Schrei der Armen. Immer, wenn wir auf den Schulhangar schauen, heben wir die Hände zum Himmel, um Gott zu danken. Es ist eine besondere Gnade, dass man in Deutschland an uns denkt. Wir haben nichts, was wir Euch zurückgeben könnten. Gott möge es Euch vergelten! Gott segne Euch!

(frei übersetzt von Luzia Schmitt)

Cholera-Prophylaxe in der Schule

Auch wenn das Thema nicht mehr in den Medien präsent ist,  leben viele Menschen in Haiti immer noch in ständiger Angst vor der Cholera. Noch immer gibt es eine  Vielzahl von Neuerkrankrankungen. Wie uns unsere Partner berichten, ist aber inzwischen für die meisten Erkrankten durch internationale Organisationen eine adäquate Behandlung möglich.

Nach Ausbruch der Epidemie im Oktober 2010 haben wir unseren Partnern Mittel zum Kauf von sauberem Wasser, Seife und Desinfektionsmitteln zur Verfügung gestellt.

Die Kinder “unserer” Schule werden regelmäßig angeleitet einfache Hygieneregeln zu beachten. Wir können nichts für die bereits Erkrankten tun, hier sind die großen internationalen Hilfsorganisationen gefordert. Aber wir leisten einen kleinen Beitrag, dass der Seuche der Boden für eine weitere Ausbreitung entzogen wird. Ohne Maßnahmen gegen die Ursachen wird es kein Erfolg bei der Bekämpfung der Seuche geben.